Ich habe "Die Zukunft in der Tasche" nun fertiggelesen und finde, dass das Buch viel zu schnell aus war. Die Schilderungen der Streitereien, Parteien und Strömungen innerhalb und zwischen den deutschen SF-Fanclubs und -Buchclubs waren sehr erheiternd (wie "biased" die Darstellungen sind, kann ich natürlich nicht beurteilen). Ich habe außerdem erst durch diese Lektüre realisiert, dass die Produktion von Fan Fiction - zumindest in Deutschland, aber sicher auch anderswo - von Anfang an ein integraler Bestandteil des Science Fiction-Fandoms war.
Nun lese ich Gene Roddenberrys Biographie "Star Trek Creator" weiter, aber schon mit weniger Genuss - einerseits beeindruckend durch die Detailfülle, andererseits genau dadurch ein wenig erschlagend. Muss man z.B. wirklich wissen, dass "Papa" (so wird Eugene Sr. im Buch genannt) den Buben immer nur das Geld für den Bus zur Schule, aber nicht für die Rückfahrt gegeben hat? Im Moment lese ich gerade die Schilderungen von Roddenberrys Militärzeit, daher auch der Titel dieses Postings.
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