Montag, 31. Januar 2011

Whither Fanon?

In Ausgabe 25 (2011) 1 der Zeitschrift Textual Practice ist der Artikel "Whither Fanon?" von David Marriota erschienen - leider ohne Abstract, daher kann ich noch nicht sagen, worum es geht.

Update: Gerade hab ich den Artikel runtergeladen - über VPN funktioniert ja der Zugriff auf die Datenbanken der UB Wien auch von extern. Nur hat der Artikel gar nix mit Fanon in meinem Sinne zu tun, sondern mit dem mir bis dato unbekannten französischen Psychiater und Philosophen Frantz Fanon. Wenn ich jetzt die 34 Dollar für den Artikel gezahlt hätte, die Routledge verlangt, würde ich jetzt Rumpelstilzchen imitieren. Für den Preis sollte man schon einen Abstract oder Keywords erwarten dürfen.

Samstag, 29. Januar 2011

Star Trek und Homosexualität

Die altbekannte Tatsache, dass Star Trek in den vielen Folgen und Filmen nie eine homosexuelle Figur hatte (die Folge, wo Jadzia ihre Frau aus einem früheren Leben küsst, kann man da ja nicht wirklich dazuzählen, und Beverly schafft den Sprung auch nicht) wird in zwei jüngst erschienenen Artikeln behandelt: Michael Jensen: "Brannon Braga on 'Star Trek's Lack of Gay Characters: 'Not a Forward Thinking Decision'". In: After Elton, 24. Jauml;nner 2011. Darauf nimmt John Funk in seinem Beitrag "Star Trek Producer Laments Lack of Gays", erschienen in The Escapist am 28. Jänner 2011, Bezug. Funk verweist auf Slash: "It's also worth noting that where Brannon Braga believes the series missed its mark, fandom (and the internet) picked up the slack. Slash fanfiction pretty much started with Kirk/Spock, and it's only gotten more prolific from there".

Zu Gast bei Vulcan Spirit

Vorgeschichte: Seit einigen Monaten lese ich das Weblog von Nina Horvath, einer Paläontologiestudentin und SF-Schriftstellerin. Und dann lernten wir uns bei einem Treffen der Science Fiction-Gruppe Wien persönlich kennen. Wir kamen ins Gespräch über meine Diplomarbeit, und Nina erzählte mir von einer Star Trek-Fangruppe namens "Vulkan Spirit". Am Samstag war ich das erste Mal dort. Die Treffen finden in einem Hobbyraum statt, der mit zahlreichen, wenn nicht gar unzähligen Autogrammkarten, Photos, Raumschiffmodellen, einem Bat'leth ausgestattet ist und als Raumbasis dient. Eine sehr nette Runde. Ich wurde berufsbedingt zur Archivoffizierin ernannt und muss mir noch meine Rasse überlegen. Der Counselor ist ein Klingone, deswegen dauern die Therapiegespräche immer nur sehr kurz ;-) Besonders interessant für meine Arbeit fand ich, dass auch Fanfilme gedreht wurden und dass die Dreharbeiten bei nächster Gelegenheit wieder aufgenommen werden sollen. Ich hoffe, dass alle mit mir noch unbeschwert sprechen, wenn sie wissen, dass ich eine Diplomarbeit in diesem Bereich schreibe. Sie müssen wohl einfach darauf vertrauen, dass ich nichts verwende, was nicht abgesprochen ist.

Schadet das Internet den Fanzines?

"The fanzine / semiprozine is a wonderful part of the hobby that I think the internet did quite a bit of damage to over the last couple of decades, not only for the reader, but also for the participant", schreibt der Blogger namens Methuslah heute in seinem Weblog "Antediluvian Printworks".