Dienstag, 20. Januar 2009

Ö1-Sendung über Lesen & Fan Fiction

Auf Ö1 lief gestern die Sendung "Lesen im Internet-Zeitalter" von Maria Mayer, bei der auch Fan Fiction thematisiert wird: "Das Internet hat neben der reinen Digitalisierungsfunktion auch eine kreative Seite für Leser. Es hat zum Beispiel zur Entstehung der sogenannten 'fanfiction' geführt. Das sind Geschichten, die Fans zu einem Medienprodukt schreiben, zum Beispiel zu Harry Potter - quasi ein 'Werther-Effekt' unserer Zeit. Fans geben ihrer Begeisterung dadurch Ausdruck, dass sie selber Geschichten als Fortsetzungen, Zufügungen oder Neuinterpretationen verfassen und sie online publizieren. Die Harry-Potter-fanfiction-Gemeinde ist die größte überhaupt". Dank Download-Abo schon auf meiner Festplatte, aber noch nicht angehört.

3 Kommentare:

  1. Fanfiction gibt es doch nicht erst seit dem Internetzeitalter. Das Internet macht das Publizieren, Verbreiten und Austauschen von Kommentaren nur viel bequemer.
    Als ich 1982 in einen Star Trek-Fanclub eingetreten bin, wurden bereits eifrig Geschichten und Gedichte produziert. Und ich denke nicht, das Fanfiction eine Erfindung von Star Trek ist.

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  2. Hey Library Mistress!

    Das klingt vielleicht ein bisschen unverschämt, aber ich schreibe eine Fachbereichsarbeit zum Thema Jugend und Lesen und bräuchte dringend diese Aufnahme. Ich hab leider kein Abo und würde diesen Beitrag gerne hören.
    Also wenn du mir das schicken kannst/willst bitte an: freakyhandball@hotmail.com

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  3. @buechereierlei: keineswegs, da geb ich Dir recht! Es gibt schon aus den Anfangszeiten von Star Trek getippte, gedruckte, handgeschriebene Fanzines, in denen literarische und fachliche Texte von Fans gebracht wurden. Das trifft sicher auch auf andere Serien, Bücher, Filme zu - ich beschäftige mich mit Star Trek, weil ich mich da am besten auskenne und weil ich das Thema ohnedies einschränken musste.

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